Der Transportsektor stand auch 2021 und 2022 weiterhin im Zeichen von Krisen: Covid-19, die Halbleiterknappheit und der Ukraine-Krieg setzten traditionell starke deutsche Sektoren wie die Automobilindustrie zunehmend unter Druck.Nach gravierenden Einschnitten in den Vorjahren erholte sich die Luftfahrt 2022 erheblich, wenngleich Reisezahlen weiterhin unter dem Vorkrisenniveau bleiben. Auf der anderen Seite brachte die Revitalisierung des Flugtourismus eine extreme Überlastungssituation für Flughafen und Airlines mit sich.Altbekannte Themen wie Mobilität und Digitalisierung werden auch mit dem Abklingen der Covid-19-Krise vorangetrieben und stehen für viele Kanzleien im Mittelpunkt der Beratungstätigkeit. Im Rahmen boomender Spritpreise erleben Trends wie Elektrofahrzeuge einen Hochflug und werden von Infrastrukturprojekten, wie der Ausbreitung von Ladestationen, begleitet.Anhaltende Knappheiten in den Lieferketten halten die maritime Wirtschaft in Atem, die zwar von boomenden Charter- und Frachtraten profitiert, aber dennoch mit einer Überlastung von Häfen sowie einer kriselnden Besatzungssituation zu kämpfen hat. Weitere Lockdowns in Shanghai in der ersten Jahreshälfte 2022 reduzierten die Kapazitäten des weltweit größten Hafens deutlich und lösen enormen Aufholbedarf aus, dessen Folgen der maritimen Wirtschaft möglicherweise über längere Zeit erhalten bleiben werden.Das wachsende Sanktionsregime gegenüber Russland erschwert die Navigation durch das Dickicht an Regularien und bringt Kanzleien mit maritimem Schwerpunkt eine hohe Mandatsauslastung. Angesichts einer drohenden Energiekrise und des Rufs nach Unabhängigkeit von russischem Gas spielt das Flüssigerdgas eine zunehmende Rolle für die maritime Wirtschaft. Die Bundesregierung entschied hier bereits über Standorte von sogenannten Floating Storage and Regasification Units (FSRUs), die als schwimmende Terminals die Versorgung Deutschlands mit Gas sicherstellen sollen.Währenddessen steigt der Druck an die Schifffahrtsbranche, bestehende Klimavorgaben umzusetzen und sich auf weitere potenzielle Richtlinien einzustellen. Anfang 2022 wurden neue Entwürfe für die Revision des EU-Emissionshandels publik, die zukünftig auch den bisher ausgeklammerten maritimen Sektor einschließen werden. Sollten diese in Kraft treten, so muss sich die Industrie auf strengere Vorgaben vorbereiten, zu denen eine vollständige Berichterstattung zu Emissionen ab 2025 zählt – ein Jahr früher als ursprünglich angezielt. Die deutsche Binnenschifffahrt musste währenddessen im Sommer 2022 weitere Einschnitte erleiden, bedingt durch extremes Niedrigwasser im Rhein, das deutliche Einschränkungen der Transportkapazitäten zur Folge hatte.Während Charter- und Frachtpreise auf Hochkurs sind, hat der Kreuzfahrtsektor weiterhin zu kämpfen. Trotz eines langsamen Ankurbelns der Industrie nach der Stilllegung durch die Pandemie bleibt Covid-19 ein Störfaktor, der niedrige Reisezahlen und kurzfristige Abbrüche von Kreuzfahrten zur Folge hat. Für einige deutsche Werften, inklusive der MV Werften und der Lloyd Werft Bremerhaven, bedeutete dies Anfang 2022 die Insolvenz.Der Kanzleimarkt im Transportsektor blieb im Berichtszeitraum relativ ereignislos. Zu nennen sind hier vor allem der Wechsel der Transport- und Logistikrechtlerin Jette Gustafsson im Juni 2022 von Blaum Dettmers Rabstein zu Luther Rechtsanwaltsgesellschaft mbH sowie der Renteneintritt von Norton Rose Fulbright-Partner Ralf Springer (Luftfahrt- und Eisenbahnfinanzierungen) Ende 2021.
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